Unser Vitamin-ABC: L – R

Willkommen zurück zu unserem Vitamin-ABC! Heute geht es weiter mit den wichtigen Nährstoffen von L bis R. Freuen Sie sich auf spannende Einblicke.

 

L-Carnitin für die Fettverbrennung

Diese halb-essenzielle Proteinverbindung aus den beiden Aminosäuren Methionin und Lysin. Die Wirkung hängt zu großen Teilen mit dem Fettstoffwechsel zusammen. In dem Mitochondrien – die Kraftwerke der Zelle – werden die Fettsäuren in Energie umgewandelt.

Da der Körper diese Proteinverbindung selbst herstellt, sollten Sie ausreichend Methionin und Lysin zu sich nehmen. Ebenso wichtig sind Eisen, Vitamin B6 und Niacin für die Produktion.

 

Magnesium – der Allrounder

Der wichtigste Mineralstoff überhaupt: Magnesium tut viel für unseren Körper. Da wir diesen Stoff nicht selbst herstellen können, müssen wir ihn über die Nahrung aufnehmen.

In erster Linie ist es für die Muskelkontraktion bekannt. Bei regelmäßigen Muskelkrämpfen, greifen viele Menschen auf Magnesium zurück. Auch zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung ist Magnesium wichtig. Es verhilft zu einem normalen Energiestoffwechsel und wirkt sich positiv auf die psychischen Funktionen aus. Da Magnesium so essenziell für unseren Körper ist, macht sich ein Mangel schnell bemerkbar.

In folgenden Lebensmitteln ist Magnesium enthalten: Hülsenfrüchte, Nüsse, Getreide sowie in bestimmten Heil- und Mineralwasser.

 

Natrium: ein positives Teilchen mit wichtiger Aufgabe

Natrium spielt eine große Rolle beim Aufbau der elektrischen Spannung an den Zellmembranen. Es ist wichtig für die Weiterleitung von Nervenimpulse, für den Herzrhythmus aber auch für die Muskelarbeit. Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Wasserverteilung im Körper. Hat der Körper zu viel aufgenommen oder ausgeschieden, fallen die Natrium-Werte. Mögliche Auslöser können Medikamente, eine Schilddrüsenunterfunktion oder Wasseransammlungen im Gewebe sein.

 

Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren

Unser Körper braucht sowohl Omega-3- als auch Omega-6-Fettsäuren, um gesund zu bleiben. Doch viel wichtiger als die ausreichende Aufnahme ist das Verhältnis zwischen den beiden. Omega-6-Fettsäuren fördern Entzündungen und Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend. Ein Zuviel an Omega-6-Fettsäuren kann somit die Wirkung der Omega-3-Fettsäuren blockieren. Empfohlen wird deshalb, die Zufuhr an Omega-3 zu erhöhen, so dass ein augeglichenes Verhältnis entsteht.

 

Phosphor

Phosphor ist ein Mengenelement. Es kommt in allen lebenden Zellen sowie in Knochen und Zähnen. Beteiligt ist es an der Energieproduktion und -speicherung sowie an der Regulation des Säuren-Basen-Gleichgewichts. Da Phosphat fast in allen Lebensmitteln enthalten ist, kommt es sehr selten zu einem Mangel.

 

Q10

Das Coenzym Q10 ist eine körpereigene, vitamin-ähnliche Substanz und ist als lebenswichtiger Treibstoff an der Sauerstoffaufnahme sowie an der Energieproduktion der Zellen beteiligt. Nur mithilfe dieses Coenzyms kann der Körper unsere Nahrung in Energie umwandeln.

Zudem schützt es die Zellen vor Oxidation. Q10 stärkt deshalb die Immunabwehr und wirkt sich positiv auf den Alterungsprozess aus. Aus diesem Grund findet man das Coenzym häufig in Hautpflegeprodukten mit Anti-Aging-Effekt.

 

Rohkost

Rohes Obst und Gemüse sind deswegen so gesund, da alle Vitamine, Mineralstoffe und Enzyme vollständig erhalten werden. Durch das Erhitzen kann zum Beispiel das Vitamin C zerstört werden. Ebenso finden sich in Rohkost sekundäre Pflanzenstoffe wie zum Beispiel Carotinoide – welche als wichtige Antioxidantien gelten.

 

Bald erwartet Sie unser letzter Teil des Vitamin-ABCs. Seien Sie gespannt auf spannende Informationen zu Nährstoffen von S bis Z.

Bianca Horrighs: